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21.04.2025
Die aktuelle Nachrichtenlage zur Künstlichen Intelligenz zeigt eine zunehmende Integration von KI-Lösungen in nahezu allen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Bereichen. Von Pflegeheimen bis hin zu Verteidigungssystemen der NATO werden KI-Anwendungen implementiert und weiterentwickelt. Gleichzeitig wächst die Diskussion um Chancen und Risiken, besonders in kreativen Bereichen wie der Literatur und im Zusammenhang mit Cybersicherheit. Die Entwicklung von KI-Agenten als persönliche Assistenten markiert einen wichtigen Trend, während Regulierungsfragen und die Balance zwischen Innovation und Kontrolle ein zentrales Spannungsfeld darstellen.
1. KI im Gesundheits- und Pflegesektor
Die Integration von KI-Systemen im Gesundheits- und Pflegebereich schreitet deutlich voran. In mehr als 1.000 Zimmern von Pflegeheimen werden bereits KI-gestützte Überwachungssysteme eingesetzt, um Stürze von Bewohnern frühzeitig zu erkennen und schneller eingreifen zu können. Diese Entwicklung zeigt das Potenzial von KI für präventive Maßnahmen im Pflegebereich.
Besonders bemerkenswert ist der Forschungsfortschritt bei der Früherkennung von Herzerkrankungen. Wissenschaftlern ist es gelungen, mithilfe Künstlicher Intelligenz neue schwache Signale zu identifizieren, die auf ein Arrhythmie-Risiko hinweisen können. Diese Erkenntnis könnte entscheidend zur Prävention des plötzlichen Herztods beitragen.
Die Entwicklung eines “KI-Stethoskops” durch das Unternehmen Rocket Science zur Diagnose von Maschinenproblemen zeigt, wie Anwendungen aus dem technischen Bereich auf den medizinischen Sektor übertragen werden können. Die Technologie, die Maschinen “das Hören beibringt”, könnte perspektivisch auch für medizinische Diagnosen adaptiert werden.
Analytische Bewertung: Der Einsatz von KI in der Gesundheits- und Pflegebranche steht am Anfang einer transformativen Phase. Die aktuellen Entwicklungen adressieren vorrangig Überwachungs- und Diagnosefunktionen, was zu einer verbesserten Früherkennung und schnelleren Intervention führen kann. Für Führungskräfte und Bildungsverantwortliche im Gesundheitssektor ergeben sich daraus konkrete Handlungsbedarfe in der Aus- und Weiterbildung des Personals, das zunehmend mit KI-Systemen zusammenarbeiten wird. Die ethischen Implikationen, insbesondere bezüglich der Überwachung von vulnerablen Gruppen, müssen dabei kritisch reflektiert werden.
2. KI in Wirtschaft und Unternehmensanwendungen
Im Bereich der Unternehmensanwendungen zeigt sich ein heterogenes Bild der KI-Integration. Vietnam Airlines nutzt Künstliche Intelligenz, um das Kundenerlebnis zu personalisieren - mit dem erklärten Ziel, sich zu einer digitalen Fluggesellschaft zu entwickeln. Diese strategische Ausrichtung verdeutlicht, wie KI als Differenzierungsmerkmal im Wettbewerb eingesetzt wird.
Die Industrie- und Handelskammer Aachen warnt eindringlich davor, den Anschluss beim Einsatz Künstlicher Intelligenz zu verlieren. IHK-Präsidentin Gisela Kohl-Vogel fordert ein entschlossenes Handeln von Politik und Wirtschaft, um auf die “KI-Überholspur” zu gelangen. Diese Positionierung spiegelt die wahrgenommene strategische Bedeutung von KI-Implementierungen wider.
Im Tourismussektor werden konkrete Anwendungsfälle für den Einsatz von KI in Hotellerie und Gastronomie diskutiert. Der Hotelier Christian Bär gab praktische Tipps, wie die Technologie den Tourismus grundlegend verändern kann.
Besonders interessant ist die Entwicklung im Kundenservice: Eine aktuelle Studie deutet darauf hin, dass ausgerechnet Künstliche Intelligenz dazu beitragen könnte, den Kundenservice menschlicher zu gestalten. Parallel dazu experimentieren immer mehr Unternehmen mit KI-Models, KI-Influencern und KI-unterstützten Avataren in der Werbung und Kundenbetreuung.
Analytische Bewertung: Die aktuelle Entwicklung zeigt eine zunehmende Durchdringung von KI-Anwendungen in verschiedenen Wirtschaftsbereichen. Besonders auffällig ist der Trend zu kundenorientierten KI-Lösungen, die auf Personalisierung und verbesserte Interaktionen abzielen. Für Führungskräfte bedeutet dies, dass KI-Kenntnisse und -Implementierungsstrategien zu Kernkompetenzen werden. Die Diskrepanz zwischen Vorreitern und Nachzüglern bei der KI-Integration könnte sich zu einem erheblichen Wettbewerbsfaktor entwickeln. Bildungsverantwortliche stehen vor der Herausforderung, praxisnahe Qualifizierungsangebote zu entwickeln, die auf die branchenspezifischen Anforderungen zugeschnitten sind.
3. KI in Bildung und Kompetenzentwicklung
Im Bildungsbereich zeichnet sich ein klarer Trend zur Neuausrichtung von Lehrmethoden und Kompetenzen ab. KI-Experten warnen, dass Lehrkräfte sich neuen Anforderungen stellen müssen, da Künstliche Intelligenz den Schulunterricht grundlegend verändert. Die Notwendigkeit, sich kontinuierlich weiterzubilden, wird deutlich betont.
In Vietnam werden gezielt Maßnahmen zur Verbreitung digitaler Kompetenzen im Bereich KI bei Beamten und Staatsbediensteten durchgeführt. Experten der Ho Chi Minh City National University präsentierten auf Konferenzen, wie Künstliche Intelligenz für digitale Regierungsaktivitäten eingesetzt werden kann. Dieser systematische Ansatz zur Kompetenzentwicklung im öffentlichen Sektor verdient besondere Aufmerksamkeit.
Die Meldung “KI: Die Superkraft, die Jobs für Frauen schafft” deutet auf positive Auswirkungen von KI auf die Geschlechtergerechtigkeit im Arbeitsmarkt hin. Gleichzeitig werden damit verbundene Herausforderungen angesprochen, ohne jedoch näher auf die konkreten Mechanismen einzugehen.
Analytische Bewertung: Die Bildungslandschaft befindet sich in einem tiefgreifenden Umbruch durch KI. Die Nachrichten deuten darauf hin, dass sowohl im schulischen als auch im beruflichen Bildungsbereich neue didaktische Ansätze und Kompetenzprofile entwickelt werden müssen. Für Führungskräfte in Bildungseinrichtungen ergibt sich daraus die Notwendigkeit, systematische Weiterbildungsprogramme für Lehrende zu etablieren. Die gezielte Förderung von KI-Kompetenzen im öffentlichen Dienst, wie am Beispiel Vietnams gezeigt, könnte als Modell für ähnliche Initiativen in anderen Sektoren dienen. Die potenziell positiven Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt für Frauen verdienen weitere Untersuchung und könnten strategische Bedeutung für Diversity-Strategien haben.
4. KI in der kreativen Industrie und Medien
Im kreativen Bereich wird die Rolle von KI intensiv und kontrovers diskutiert. Mehrere Zeitungen berichten über die Frage “Fantasie oder KI-Formel - Wer schreibt morgen unsere Bücher?”. Mit nur wenigen Zeilen können KI-Programme den Schreibprozess unterstützen, was bei Autoren und Experten Besorgnis auslöst. Sie warnen vor den Implikationen, wenn Maschinen Kinderbücher und Romane verfassen.
Der Streamingdienst Crunchyroll hat Pläne zum Einsatz von KI-Tools verworfen. Im Februar 2024 hatte CEO Rahul Purini noch bekanntgegeben, dass sich der Dienst mit verschiedenen KI-Technologien beschäftigt. Die Entscheidung gegen den Einsatz von KI im kreativen Bereich stellt eine bemerkenswerte Positionierung dar.
Die Bühnen Bern werden für einen KI-Wettbewerb kritisiert. Es handelt sich um einen Plakatwettbewerb für ein Gaming-Konzert, was Fragen zur Rolle von KI in traditionellen künstlerischen Domänen aufwirft.
Im Fernsehbereich wird im “Tatort: Im Wahn” thematisiert, dass Künstliche Intelligenz unser Dasein auf eine Weise revolutionieren könnte, die die menschliche Vorstellungskraft übersteigt. Diese mediale Reflexion deutet auf eine zunehmende gesellschaftliche Auseinandersetzung mit den tiefgreifenden Implikationen von KI hin.
Analytische Bewertung: Die kreative Industrie befindet sich in einer Phase intensiver Aushandlungsprozesse zur Rolle von KI. Die Entscheidung von Crunchyroll gegen KI-Tools im kreativen Bereich könnte ein Indikator für wachsende Vorbehalte in der Kulturbranche sein. Gleichzeitig experimentieren andere Kulturinstitutionen wie die Bühnen Bern mit KI-Anwendungen, was zu kontroversen Reaktionen führt. Für Führungskräfte in Kultureinrichtungen und Bildungsverantwortliche ergeben sich daraus komplexe Fragestellungen zur Balance zwischen technologischer Innovation und künstlerischer Integrität. Die mediale Thematisierung in Formaten wie dem “Tatort” deutet auf eine Verbreiterung des gesellschaftlichen Diskurses hin, was die Notwendigkeit reflektierter Positionierungen erhöht.
5. KI und Cybersicherheit
Im Bereich der Cybersicherheit zeigen sich besorgniserregende Entwicklungen im Zusammenhang mit KI. Laut dem aktuellen Cyber Signals Report von Microsoft nutzen Cyberkriminelle vermehrt Künstliche Intelligenz, um täuschend echte Fake-Shops zu erstellen. Dies stellt eine neue Dimension des Online-Betrugs dar.
Besonders alarmierend ist die Zunahme von “Vhishing” (Voice Phishing), das als “gefährlichste Cyberbedrohung” bezeichnet wird. Hacker nutzen dabei Künstliche Intelligenz, um extrem realistische Deepfakes von Stimmen zu erzeugen, was die Identifikation von Betrugsversuchen erheblich erschwert.
Ein Sicherheitsforscher von Cato Networks hat demonstriert, wie KI-Tools zur Entwicklung einer Infostealer-Malware manipuliert werden können. Diese Erkenntnisse unterstreichen die Dualität von KI als Werkzeug sowohl für Sicherheitsexperten als auch für potenzielle Angreifer.
DHL Express hat als Reaktion auf Sicherheitsbedenken entschieden, B2C-Sendungen über 800 Dollar in die USA zu stoppen. Obwohl nicht explizit auf KI-bezogene Risiken verwiesen wird, steht diese Maßnahme im Kontext zunehmender digitaler Sicherheitsrisiken.
Analytische Bewertung: Die aktuellen Entwicklungen im Bereich Cybersicherheit verdeutlichen die ambivalente Rolle von KI als Werkzeug sowohl für Schutz- als auch für Angriffszwecke. Die steigende Qualität von KI-generierten Deepfakes und Fake-Shops erfordert neue Ansätze in der Sicherheitsschulung und -sensibilisierung von Mitarbeitern und Kunden. Für Führungskräfte bedeutet dies, dass Cybersicherheit noch stärker als bisher als strategische Managementaufgabe verstanden werden muss. Bildungsverantwortliche stehen vor der Herausforderung, aktuelle KI-basierte Bedrohungsszenarien in Schulungskonzepte zu integrieren und kontinuierlich anzupassen. Die Demonstration der Manipulation von KI-Tools zur Malware-Entwicklung unterstreicht die Notwendigkeit ethischer Leitlinien und Kontrollmechanismen für KI-Systeme.
6. KI in der öffentlichen Verwaltung und Regierungsführung
Im Bereich der öffentlichen Verwaltung und Regierungsführung zeigt sich ein wachsendes Interesse an KI-Anwendungen. In Vietnam werden Daten und Künstliche Intelligenz gezielt im Dienste der Regierungsführung und nachhaltigen Entwicklung der Provinz Quang Ninh eingesetzt. Dieser systematische Ansatz zur Integration von KI in Verwaltungsprozesse verdient besondere Aufmerksamkeit.
Die bereits erwähnten Maßnahmen zur Verbreitung digitaler Kompetenzen im Bereich KI bei Beamten und Staatsbediensteten unterstreichen die strategische Bedeutung, die der Technologie für die Modernisierung des öffentlichen Sektors beigemessen wird.
Analytische Bewertung: Die Entwicklungen im Bereich öffentliche Verwaltung deuten auf einen Transformationsprozess hin, bei dem KI zunehmend als Instrument für effizientere Regierungsführung und nachhaltige Entwicklung verstanden wird. Für Führungskräfte im öffentlichen Sektor ergeben sich daraus Handlungsbedarfe zur strategischen Integration von KI-Lösungen bei gleichzeitiger Gewährleistung ethischer Standards und demokratischer Kontrolle. Die systematische Kompetenzentwicklung, wie am Beispiel Vietnams gezeigt, kann als Modell für ähnliche Initiativen dienen. Bildungsverantwortliche stehen vor der Herausforderung, spezifische Qualifizierungsangebote für den öffentlichen Dienst zu entwickeln, die sowohl technische als auch governance-bezogene Aspekte abdecken.
7. KI-Technologie und Infrastruktur
Im Bereich der KI-Technologie und -Infrastruktur zeigen sich sowohl Fortschritte als auch kritische Entwicklungen. Microsoft hat Erweiterungen für KI und Vektordaten in .NET vorgestellt. Mit Microsoft.Extensions.AI und Microsoft.Extensions.VectorData wird eine zentrale Middleware für standardisierte Schnittstellen bereitgestellt, die für KI-Modelle essentiell ist.
Die Frage, ob die KI-Technologie Object Storage neue Marktchancen eröffnet, wird im Kontext kapazitätsintensiver Umgebungen diskutiert. Bisher hat sich Objektspeicher vor allem in diesem Segment positioniert, doch KI-Innovationen könnten neue Anwendungsfelder erschließen.
Besonders alarmierend ist die Warnung des ehemaligen Google-CEO Eric Schmidt, dass eine Super-KI bald 99 Prozent des Stroms verbrauchen könnte. Als ehemaliger Berater von US-Präsident Barack Obama befürchtet er, dass eine künstliche Superintelligenz einen enormen Energiebedarf entwickeln wird.
Für die militärische Infrastruktur hat die NATO in einer Schnellbeschaffung das Palantir Maven Smart System NATO (MSS NATO) beschafft. Dieses System soll KI-gestützt Daten für die Operationsführung analysieren und auswerten.
Analytische Bewertung: Die technologischen Entwicklungen zeigen eine zunehmende Systematisierung und Standardisierung von KI-Infrastrukturen. Die Bereitstellung von standardisierten Schnittstellen durch Microsoft könnte die Implementierung von KI-Lösungen beschleunigen und demokratisieren. Gleichzeitig werfen die Warnungen vor dem extremen Energieverbrauch potenzieller Superintelligenzen grundlegende Fragen zur Nachhaltigkeit und gesellschaftlichen Verteilung von Ressourcen auf. Für Führungskräfte in Technologieunternehmen ergeben sich daraus sowohl Chancen durch neue Marktpotenziale als auch Verantwortung für nachhaltige Entwicklungspfade. Die militärische Nutzung von KI-Systemen wie dem MSS NATO unterstreicht die strategische Bedeutung der Technologie für die internationale Sicherheitsarchitektur.
8. KI in Sport und Unterhaltung
Im Bereich Sport wird die Frage diskutiert, ob der Topathlet der Zukunft aus dem Computer kommen könnte. Die Südostschweiz berichtet über Chancen und Limiten von KI im Sport, was auf eine zunehmende Auseinandersetzung mit algorithmischen Systemen für Leistungsoptimierung hindeutet.
Analytische Bewertung: Die Ausweitung von KI-Anwendungen auf den Sportbereich zeigt die zunehmende Durchdringung aller Lebensbereiche mit algorithmischen Systemen. Für Führungskräfte und Bildungsverantwortliche im Sportsektor ergeben sich daraus neue Fragestellungen zur Balance zwischen technologischer Unterstützung und authentischer menschlicher Leistung. Die ethischen und regulatorischen Implikationen, insbesondere bezüglich Fairness und Wettbewerbsintegrität, müssen proaktiv adressiert werden.
9. KI-Regulierung und ethische Debatte
Im Bereich der Regulierung und ethischen Debatte zeigen sich divergierende Positionen. Prof. Dr. Steffen Augsberg vertritt die Ansicht, dass KI “nicht durch übermäßige Regulierungsanforderungen behindert werden” darf. Er sieht das Ersetzen des Menschen durch KI nicht nur als unvermeidlich, sondern sogar als wünschenswert an - eine Position, die kontroverse Diskussionen auslösen dürfte.
OpenAI hat angekündigt, Schutzmaßnahmen für KI-Modelle “anpassen” zu wollen. Wenn ein Wettbewerber ein KI-Modell mit hohem Risikoniveau herausbringt, will OpenAI seine Sicherheitsanforderungen entsprechend ändern - ein Ansatz, der Fragen zur Balance zwischen Wettbewerbsfähigkeit und Sicherheit aufwirft.
Dresdner Forscher haben sich mit dem Problem der “KI-Halluzinationen” beschäftigt und Gegenmaßnahmen entwickelt. Diese Forschungsarbeiten adressieren ein zentrales Problem aktueller KI-Systeme, die teilweise falsche oder irreführende Informationen generieren.
In der Diskussion “Die Grenzen von KI: Wann Maschinen keine besseren Entscheidungen treffen” wird Künstliche Intelligenz kritisch als vermeintliches “Wundermittel” hinterfragt. Diese differenzierte Betrachtung steht im Kontrast zu techno-optimistischen Positionen und deutet auf eine Vertiefung des gesellschaftlichen Diskurses hin.
Analytische Bewertung: Die Regulierungsdebatte befindet sich in einem Spannungsfeld zwischen Innovationsförderung und Risikominimierung. Die Position von Prof. Augsberg, KI nicht durch übermäßige Regulierung zu behindern, steht exemplarisch für einen innovationsorientierten Ansatz, während die Forschungen zu KI-Halluzinationen die Notwendigkeit von Qualitätssicherung und Kontrollmechanismen unterstreichen. Für Führungskräfte und Bildungsverantwortliche ergeben sich daraus komplexe Anforderungen an die Entwicklung differenzierter Positionen und Handlungsstrategien. Die Ankündigung von OpenAI zur Anpassung von Sicherheitsmaßnahmen verdeutlicht die Dynamik des Wettbewerbs im KI-Sektor und die damit verbundenen regulatorischen Herausforderungen.
10. KI-Marktentwicklung und strategische Trends
Im Bereich der Marktentwicklung und strategischen Trends wird eine Konsolidierungsphase nach intensiver Innovationstätigkeit erkennbar. Der Artikel “KI zwischen Hype und Hoffnungsträger: Was wir aus den letzten 5 Jahren lernen können” reflektiert die “gewaltigen Sprünge”, die Künstliche Intelligenz in diesem Zeitraum gemacht hat, und zieht vier zentrale Lektionen aus dieser Entwicklung.
Besondere Aufmerksamkeit gilt Unternehmen wie OpenAI oder Perplexity, die KI zu persönlichen Assistenten oder sogenannten KI-Agenten weiterentwickeln. Diese Entwicklung markiert einen wichtigen Trend zur Integration von KI in alltägliche Anwendungskontexte.
Die neue Rolle des CIO als IT-Manager und Geschäftsstratege wird im Kontext von KI-Agenten und AI Governance diskutiert. Diese Verschiebung verdeutlicht, wie tiefgreifend KI-Technologien Organisationsstrukturen und Führungsrollen verändern können.
Im Finanzbereich wird berichtet, dass sich mit Künstlicher Intelligenz nachhaltiger investieren lässt. Ein neuer ESG-Score spürt mittels KI frühzeitig Risiken auf, was einen finanziellen Mehrwert für Anleger schaffen soll. Diese Entwicklung zeigt das Potenzial von KI für nachhaltigkeitsorientierte Investitionsentscheidungen.
Analytische Bewertung: Die Marktentwicklung deutet auf eine Reifephase hin, in der nach intensiver Innovation nun Konsolidierung und Integration in bestehende Geschäftsmodelle und Organisationsstrukturen im Vordergrund stehen. Die Entwicklung von KI-Agenten als persönliche Assistenten könnte eine neue Nutzungsebene erschließen und die Akzeptanz von KI-Systemen erhöhen. Für Führungskräfte ergeben sich daraus konkrete Handlungsbedarfe zur strategischen Positionierung und zur Anpassung von Organisationsstrukturen und Führungsrollen. Die Veränderung der CIO-Rolle verdeutlicht, wie KI traditionelle Funktionsgrenzen verschiebt und interdisziplinäre Kompetenzen erfordert. Die Anwendung von KI für nachhaltigkeitsorientierte Investitionen zeigt das Potenzial der Technologie für die Integration von ökonomischen und ökologischen Zielsetzungen.
Gesamteinschätzung
Die Analyse der aktuellen Nachrichtenlage zur Künstlichen Intelligenz zeigt eine zunehmende Durchdringung nahezu aller gesellschaftlichen Bereiche und wirtschaftlichen Sektoren. Die Technologie hat die Phase experimenteller Anwendungen verlassen und wird zunehmend systematisch in Kernprozesse integriert - von der Patientenüberwachung in Pflegeheimen bis zur NATO-Operationsführung.
Besonders auffällig ist die Parallelität von technologischem Fortschritt und gesellschaftlicher Aushandlung. Während einerseits konkrete Implementierungen voranschreiten, intensiviert sich gleichzeitig die Debatte um ethische Implikationen, regulatorische Anforderungen und kulturelle Auswirkungen. Diese Gleichzeitigkeit stellt besondere Anforderungen an Führungskräfte und Bildungsverantwortliche, die sowohl technologische Entwicklungen als auch gesellschaftliche Diskurse im Blick behalten müssen.
Als übergreifende Metaentwicklung zeichnet sich eine Verschiebung von isolierten KI-Anwendungen hin zu integrierten KI-Systemen ab, die als Agenten oder Assistenten fungieren. Diese Entwicklung könnte den Übergang von werkzeugartigen zu partnerschaftlichen Nutzungsformen markieren und damit grundlegende Fragen zum Verhältnis zwischen Mensch und Maschine neu aufwerfen.
Für Führungskräfte und Bildungsverantwortliche ergeben sich daraus konkrete Handlungsbedarfe:
1. Die systematische Entwicklung von KI-Kompetenzen auf allen Organisationsebenen wird zur strategischen Notwendigkeit.
2. Die Balance zwischen technologischer Innovation und ethischer Reflexion erfordert neue Governance-Strukturen und Entscheidungsprozesse.
3. Die Integration von KI in Kernprozesse verändert Organisationsstrukturen und Führungsrollen, was proaktive Anpassungsstrategien erfordert.
4. Die zunehmende Dualität von KI als Werkzeug sowohl für konstruktive als auch für destruktive Zwecke erfordert verschärfte Sicherheitsmaßnahmen und Sensibilisierungsstrategien.
Der Ausblick auf die kommenden Entwicklungen deutet auf eine weitere Beschleunigung und Vertiefung der skizzierten Trends hin. Die Warnung vor dem extremen Energieverbrauch potenzieller Superintelligenzen unterstreicht die Notwendigkeit, neben technologischen auch ökologische und gesellschaftliche Implikationen zu berücksichtigen. Die strategische Positionierung im KI-Wettbewerb wird zunehmend zum entscheidenden Faktor für die Zukunftsfähigkeit von Organisationen und Gesellschaften.
Admin - 18:24:06 @ KI - Künstliche Intelligenz | Kommentar hinzufügen
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